Feridun Zaimoglu
Autor
Feridun Zaimoglu wurde 1964 in Bolu (Türkei) geboren und ist in Berlin, München und Bonn aufgewachsen. Seit 1985 lebt Zaimoglu in Kiel. Er studierte Humanmedizin und arbeitet heute als Schriftsteller, Drehbuch- und Theaterautor sowie als Journalist. Bereits mit seinem ersten Buch Kanak Sprak (1995) wurde er als Autor Deutschland weit bekannt; sein Roman Abschaum wurde unter dem Titel Kanak Attack verfilmt und kam im November 2000 in die Kinos.
Feridun Zaimoglus Beitrag Deutschland im Winter – Kanakistan. Eine Rap-Reportage (mit Thomas Röschner) erhielt 1997 den Civis Hörfunk- und Fernsehpreis; im Jahr 1998 wurde ihm der Drehbuchpreis des Landes Schleswig-Holstein verliehen, 2002 folgte der Friedrich-Hebbel-Preis und 2003 der Preis der Jury beim Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt. 2005 hat er den Adelbert-von-Chamisso-Preis der Robert Bosch Stiftung sowie das Stipendium der Villa Massimo erhalten.
Auszeichnungen (Auswahl)
- Civis Hörfunk- und Fernsehpreis (1997 – zusammen mit Thomas Röschner)
- Drehbuchpreis des Landes Schleswig-Holstein (1998)
- Friedrich-Hebbel-Preis (2002)
- Inselschreiber, Sylt (2003)
- Preis der Jury beim Bachmann-Wettbewerb, Klagenfurt (2003)
- Adelbert-von-Chamisso-Preis (2004)
- Villa Massimo Stipendium (2005)
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Kanak Sprak (Rotbuch/1995)
- Abschaum, Roman (Rotbuch/1997)
- Koppstoff (Rotbuch/1999)
- Liebesmale, scharlachrot, Briefroman (Rotbuch/2000)
- Morgen Land – Neueste deutsche Literatur, Textsammlung, Hrsg. J. Tuschick (Fischer Taschenbuch/2000)
- Kopf und Kragen, Kompendium (S. Fischer/2001)
- German Amok, Roman (Kiepenheuer & Witsch/2002)
- Leinwand, Roman (Rotbuch/2003)
- Zwölf Gramm Glück, Erzählungen (Kiepenheuer & Witsch/2004)
- Leyla, Roman (Kiepenheuer & Witsch/2006)
- Rom intensiv, Erzählungen (Kiepenheuer & Witsch/2007)